Subsidiarität auf regionaler, nationaler und weltwirtschaftlicher Ebene unter besonderer Berücksichtigung der VR China nach dem Beitritt zur WTO

(1) Subsidiarität auf regionaler, nationaler und weltwirtschaftlicher Ebene unter besonderer Berücksichtigung der VR China nach dem Beitritt zur WTO
(2) Kewen Liu
(3) Neben dem durch die UN Organisationen wie Internationaler Währungsfonds und WTO geförderten Trend zur Globalisierung gibt es gleichzeitig viele Ansätze zur Schaffung von regionalen Integrationsräumen. Die EU und die NAFTA sind nur zwei von sehr vielen Beispielen für das Bedürfnis von Staaten, in überschaubaren Regionen enger zusammenzuarbeiten. Sowohl im Verhältnis der weltwirtschaftlichen Ebene zur übernationalen regionalen Ebene als auch im Verhältnis der übernationalen regionalen Ebene zu den beteiligten Nationalstaaten stellt sich die Frage danach, welche Aufgaben durch die übergeordnete Ebene und welche Aufgaben dezentral und abweichend geregelt wahrgenommen werden. Diese Frage stellt sich eine Ebene tiefer für größere Nationalstaaten auch auf nationaler Ebene, in den USA und Deutschland z.B. für das Verhältnis des Zentralstaates zu den einzelnen „states“ bzw. Ländern.
Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, mit Blickwinkel auf die VR China herauszuarbeiten, welche Bedeutung globale Regelungen für die nationale Politik und innerhalb eines Landes für die regionale Politik haben. Zu untersuchen ist, nach welchen Kriterien entschieden wird oder werden kann, welche politischen Entscheidungen auf weltwirtschaftlicher, welche durch Nationalstaaten und welche durch Regionen unterhalb der Nationalstaaten verantwortlich wahrgenommen werden sollten.
(4) extern
(5) Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management