Arbeitsbereich Chinaforschung

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25.05.2020
Competing in Artificial Intelligence Chips: China’s Challenge amid Technology War

From Dr. Dieter Ernst, who has made his PhD at the University of Bremen in the field of microelectronics and development, reaches us a very important information. He has produced a new report: Competing in Artificial Intelligence Chips: China’s Challenge amid Technology War. As the trade and technology war between USA and China is escalating, with tremendous effects on the rest of the world, this study is a very important reminder that all nations will lose if global trade is politicized further.

Dieter Ernst describes the study in this way: “Drawing on field research conducted in 2019 in cooperation with Tsinghua University, this report assesses the challenges that China is facing in developing its Artificial Intelligence (AI) chip industry amid unprecedented US technology export restrictions. Success in artificial intelligence (AI) is not limited to data and algorithms alone. The third component that determines success in research and applications are advanced specialized AI chips that provide increased computing power and storage, while decreasing energy consumption. Companies that have access to leading-edge AI chips are essentially in the fast lane, where improvements continue to be rapid and mutually reinforcing. China has relied almost solely on the United States to import such advanced AI chips, but the US-China technology war has abruptly disrupted China’s access to these critical sources of AI success. Will America’s unprecedented technology export restrictions cripple China’s AI ambitions? Or will it force China to race ahead on its own? Specifically, what realistic options does China have to substitute AI chip imports from the United States through local design and fabrication or through imports from other non-US sources?

The report written by Dieter Ernst highlights China’s challenge of competing in AI, and contrasts America’s and China’s different AI development trajectories. Starting much later than the United States, Chinese universities and public research institutes have conducted a significant amount of AI research (some of it at the frontier), but knowledge exchange with industry remains limited. Drawing on deep integration with America’s AI innovation system, Chinese AI firms, in turn, have focused primarily on capturing the booming domestic mass markets for AI applications, investing too little in AI research. To find out what is happening today in China’s AI chip design, capabilities and challenges are assessed, both for the large players (Huawei, Alibaba and Baidu) and for a small group of AI chip “unicorns”. The report concludes with implications for China’s future AI chip development, considering the disruptive effects of the technology war and the global coronavirus pandemic.”

The report informs about an intense technology war between USA and China, but also reveals how dynamic the actors in China are to respond to a politics of US sanctions and restrictions. The chapter “What’s Happening in China’s AI Chip Industry” is of great interest to all those being interested in the future competitive position of Chinese AI firms, especially also of the many start-ups which emerged since 2016. There is globally an increasing interest in the AI Unicorn Club (see the research brief: https://www.cbinsights.com/research/ai-unicorn-club/), and the study by Dieter Ernst is an important additional source to understand the most recent AI industry developments.
To read and to download the full report please click on: https://www.cigionline.org/publications/competing-artificial-intelligence-chips-chinas-challenge-amid-technology-war.
Dr. Dieter Ernst is associated with the Centre for International Governance Innovation/CIGI, Waterloo, Canada & East-West Center/EWC, Honolulu, Hawaii, USA; see about his studies and the works at CIGI and EWC:
https://www.cigionline.org/person/dieter-ernst
https://www.cigionline.org/sites/default/files/Dieter%20Ernst%20-%20Media%20Photo.jpg

For citation of the new CIGI Study:
Ernst, D., 2019, Competing in Artificial Intelligence Chips – China’s Challenge Amidst Technology War, published in March 2020 by the Centre for International Governance Innovation, Waterloo, ON, Canada N2L 6C2, pages vii plus 60 pages, homepage: www.cigionline.org

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06.06.2019
Chinesische Experten informieren sich über die Innovations- und Industriepolitik des Landes Bremen: Strategien zu Industrie 4.0 im Fokus

Professor Karl Wohlmuth von der Universität Bremen hielt Vorträge über Die Innovationspolitik in Deutschland und Bremen. Impulse für die Industrie 4.0 für chinesische Wirtschafts- und Industrieexperten aus der Autonomen Region Guangxi, VR China und aus der Provinz Hubei, VR China (vgl. die Präsentationen des Professors für die Teilnehmer aus Guangxi und Hubei). Das Interesse der Experten war groß hinsichtlich der Bremer Strategie einer Innovations- und Wirtschaftsförderung mit dem Fokus auf Industrie 4.0. Professor Wohlmuth betonte in seinen Vorträgen drei Themen: Erstens, Deutschland im globalen Innovationswettbewerb und die Perspektiven von Industrie 4.0; zweitens, Nationale und Regionale Innovationssysteme: Die Bedeutung für die Industrie 4.0; und drittens, Die Förderpolitik für die Industrie 4.0 im Rahmen der Innovationspolitik: Beispiele aus Bremen. Das Interesse der Experten aus China richtete sich schwerpunktmäßig auf die Organisation der Wirtschafts- und Innovationsförderung im Land Bremen, dem kleinsten deutschen Bundesland, da auch in China nun verstärkt versucht wird, lokale Innovations- und Wirtschaftsförderungsstrategien für mittelgroße Städte und kleinere innovative Regionen zu entwickeln. Der Fokus in China liegt dabei zunehmend auf Strategien der Entwicklung von Konzepten für die Förderung von Industrie 4.0.

Das Land Bremen findet bei den chinesischen Experten auf Grund  der kurzen Wege bei der Entscheidungsbildung großes Interesse, da alle wichtigen Stakeholder für die Förderung von Industrie 4.0 lokal konzentriert und vernetzt sind. Besonders wichtig waren für die Experten aus China Beispiele für die Gestaltung einer Politik zur Förderung von Industrie 4.0 im Bremer Raum; die zentrale Rolle der Behörden, der Interessenvertretungen, der Weiterbildungsträger, der Unternehmen und der Universitäten in Bremen wurde in der Diskussion stark thematisiert. Die Wirtschaftsförderung Bremen berät zu Fragen von Industrie 4.0 und die chinesischen Experten wollten an konkreten Beispielen für Förderungsmaßnahmen sehen, wie die Bremer Institution dabei vorgeht. Die Rolle der Interessenvertretungen im Land Bremen, wie die Arbeitnehmerkammer und die Gewerkschaften, aber auch die Handels- und Handwerkskammern und die Arbeitgeberverbände, wurde von Professor Wohlmuth ebenfalls ausführlich an Beispielen dargestellt. An Aktivitäten von zwei bedeutenden bremischen High Tech-Unternehmen (BEGO und OHB) wurde auf die Implementierung von Maßnahmen der Industrie 4.0 eingegangen; deren Initiativen für die bremische Region wurden ebenfalls dargestellt. Die von der Universität Bremen geführte „Forschungsallianz“ von hochkarätigen Forschungsinstituten am Technologiepark Bremen ist mit dem Thema „Digitale Transformation“ an den Forschungen zu Industrie 4.0 stark beteiligt; auch der Auftrag der „Forschungsallianz“ im Rahmen der industriellen Transformation Bremens wurde erläutert. Das Gesamtsystem der bremischen Förderpolitik für Industrie 4.0 wurde an sechs interagierenden Polen des bremischen Innovationssystems abschließend erläutert.

Die Experten aus der Autonomen Region Guangxi, VR China (Fläche 237.000 km² und 48 Millionen Einwohner; Wirtschaftsbasis: Landwirtschaft, insbesondere Zuckerrohr, Energie, Metalle, Tourismus, etc.) und aus der Provinz Hubei, VR China (Fläche 186.000 km² und 57 Millionen Einwohner; Wirtschaftsbasis: Eisen- und Stahlindustrie; Metall- und Textilindustrie; Automobil- und Elektronikindustrie, Maschinenbau, Tourismus, etc.) sind mit der industriellen Transformation in ihren Gebieten/Regionen federführend befasst; der Fokus liegt immer stärker auf Industrie 4.0. Seit mehreren Jahren ist der Bremer Professor im Rahmen dieses Besuchsprogramms an Workshops als Referent beteiligt. Der Fokus der Vorträge von Professor Wohlmuth liegt auf den Strukturen des bremischen Innovationssystems, das als integraler Bestandteil des Nationalen und des Europäischen Innovationssystems analysiert wird. Weitere Einladungen im Jahr 2018 kamen zu Vorträgen für Delegationen aus Tianjin, eine der vier regierungsunmittelbaren Städte der VR China, und von der University of Xuchang. Provinz Henan.

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12.02.2018
Weiterbildungsseminar für eine hochrangige Delegation von Hochschulexperten aus der Provinz Sichuan, Volksrepublik China: Vortrag von Professor Karl Wohlmuth über Innovationsstrategien in Deutschland und im Land Bremen

Professor Karl Wohlmuth hielt einen Vortrag zum Thema: Kooperative Innovationsstrategien in Deutschland und im Land Bremen. Die Rolle der verschiedenen Akteure. Der Vortrag fand am Montag, 28. 8. 2017, im International Graduate Center (IGC) der Hochschule Bremen statt. Professoren und Dozenten von Hochschulinstituten der Provinz Sichuan, insbesondere vom Sichuan Administration Institute (SAI) unter der  Leitung von Frau Deng Ying, Vize-Präsidentin, informierten sich über den Wirtschaftsstandort Deutschland und über neue Innovationsstrategien der Politik und der Unternehmen. Auch die „One Belt, One Road“-Initiative der chinesischen Regierung wurde aus deutscher Sicht bewertet. Die Rolle der Denkfabriken in Deutschland bei der Entscheidungsfindung über Großprojekte, internationale Projekte und Innovationsprojekte war auch ein Themenkomplex des Seminars.

Professor Wohlmuth ging in seinem Vortrag zunächst detailliert auf die Rolle Deutschlands im globalen Innovationswettbewerb ein, um dann die Struktur der Nationalen und Regionalen Innovationssysteme und die Rolle der verschiedenen Akteure zu erläutern. In einem weiteren Teil des Vortrages wurde die Zusammenarbeit von Universitäten, außeruniversitären Forschungsinstituten und Unternehmen in Bremen erläutert; an Beispielen wurde verdeutlicht, wie  Unternehmen, Forschungsinstitute und Behörden bei Innovationsprojekten kooperieren. Von besonderem Interesse war für die chinesischen Teilnehmer des Seminars die Art der Einbindung der bremischen Innovationspolitik und Innovationsförderung in den Rahmen der Innovationsstrategie der Bundespolitik. Auch die Beziehungen der Akteure der Innovationspolitik in Deutschland und in Bremen mit dem Ausland interessierten die Teilnehmer.

Die lebhafte Diskussion ging auch um die Entscheidungsprozesse bei der Vergabe von Fördermitteln für Innovationsprojekte; die Rolle der europäischen und bundespolitischen Akteure bei der Finanzierung von Projekten wurde hinterfragt. Auch der Spielraum der einzelnen Forscher bei der Entscheidung über die Wahl von Forschungsthemen und bei der Mitteleinwerbung interessierte die Teilnehmer aus der Provinz Sichuan. Großen Raum im Vortrag und bei der Diskussion nahmen die Neue Hightech Strategie der Bundesrepublik und die neue Hightech Strategie von China, die Strategie „Made in China 2025“, ein; eine vergleichende Analyse wurde präsentiert. Die dargestellten Bewertungen der deutschen Innovationstätigkeit durch die EU (im European Innovation Scoreboard 2017 und im Research and Innovation Observatory (RIO)-Länderbericht 2016: Deutschland) zeigten den Teilnehmern die Stärken und die Schwächen der deutschen Innovationslandschaft in vergleichender europäischer Perspektive auf. Am Beispiel von bremischen Innovationsprojekten wurde dann noch gezeigt, wie die diversen Akteure (Unternehmen, Forschungsinstitute, Finanzinstitute, Behörden, Consultingbüros, etc.) in Clustern kooperieren und wie Absprachen zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden zustande kommen.

Die Präsentation zu dem Vortrag ist als PDF verfügbar (vgl. PDF Wohlmuth, Sichuan Province, Kooperative Innovationsstrategien). Eine Ausarbeitung auf der Basis des Vortrages ist vorgesehen.

Professor Karl Wohlmuth war auch eingeladen, einen Vortrag bei einem Weiterbildungsseminar vom 4. 7. bis 11. 7. 2016 für Teilnehmer aus der Provinz Tianjin, Volksrepublik China zum Thema „Innovation und industrielle Entwicklung in Deutschland“ zu halten. Die PDFs zu anderen Vorträgen von Professor Karl Wohlmuth in diesem Programm für chinesische Experten sind über die beiden Homepages (IWIM und Karl Wohlmuth) abrufbar.

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20.12.2019
Seminar für Führungskräfte des Anti-Smuggling Bureau GACC in Bremen

Vom 29.06.- 05.07.2011 wurde in Bremen durch das Zentrum für Weiterbildung (ZWB) der Universität Bremen ein Seminar für Führungskräfte des Anti-Smuggling Bureau der VR China durchgeführt. Die wissenschaftliche Leitung lag bei Prof. Dr. Axel Sell (IWIM). Organisiert wurde das Seminar durch Dipl.-Päd. Helmut Passe-Tietjen vom ZWB.

Behandelt wurden Fragen der Weltwirtschaftlichen Entwicklung, Fragen des Weltwirtschaftsrechts, Regeln der WTO, insbesondere Dumping und Anti-Dumping-Maßnahmen, Rechtsgrundlagen des geistigen Eigentums und des Sacheigentums in der EU, Urheberrecht und verwandte Schutzrechte, der Gewerbliche Rechtsschutz, die Organisation des Verbraucherschutzes, Fragen interkulturellen Managements, Korruption und deren Bekämpfung in westlichen und anderen Ländern, sowie Aspekte des Arbeitsrechtes. Referenten waren neben den Organisatoren Prof. Dr. Klaus Bönkost, Dipl.-Ök. Henning Behrens, Dipl.-Ök. Sven Fiegehenn, Dipl.-Psych. Mara Heinrichs und Dr. Nadia Ianeva.


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15.08.2017
Chinesische Bildungs- und Hochschulexperten aus der Provinz Henan, VR China informieren sich über „Kooperative Innovationsstrategien im Land Bremen. Die Rolle der verschiedenen Akteure“

Professor Dr. Karl Wohlmuth referierte am 29. 6. 2015 anlässlich des Besuchs einer hochrangigen Delegation aus der  Provinz Henan, Volksrepublik China, zum Thema „Kooperative Innovationsstrategien im Land Bremen. Die Rolle der verschiedenen Akteure.“ Professor Wohlmuth ging zunächst auf „Deutschland im globalen Innovationswettbewerb“ ein; dann folgten Ausführungen zum „Thema der Nationalen und Regionalen Innovationssysteme in der Bundesrepublik Deutschland“, um die Rolle der verschiedenen Akteure zu beleuchten. Schließlich wurde vom Referenten auf die „Zusammenarbeit von Politikgremien und Behörden, Universitäten, außeruniversitären Forschungsinstituten und Unternehmen in Bremen“ eingegangen, um zu zeigen, wie Bund, Landesregierung, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft kooperieren (vgl. PDF: Kooperative Innovationsstrategie in Bremen).

An dem Weiterbildungsseminar für die chinesische Delegation nahmen Experten von mehreren bremischen Institutionen teil (Universität Bremen, Hochschule Bremen, Beratungsunternehmen, InnoWi-Innovationen für die Wirtschaft GmbH). Die chinesische Delegation setzte sich aus Vertretern der Bildungsbehörde von Henan und zahlreicher Universitäten der Provinz Henan zusammen. Die Durchführung der Weiterbildungsseminare beruht auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen dem Bildungsministerium der Volksrepublik China und dem International Graduate Center der Hochschule Bremen. Themen von praktischer wirtschaftlicher und technischer Bedeutung für die chinesischen Delegationen stehen im Mittelpunkt der Programme. Insbesondere wollen die chinesischen Gäste Einblicke in die Entscheidungsstrukturen und -mechanismen innerhalb von Institutionen der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gewinnen.

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Chinesische Hochschulexperten aus der Provinz Hainan, VR China informieren sich über das Hochschulsystem und die Innovationspolitik des Landes Bremen

Vertreter von Hochschuleinrichtungen und Forschungsinstituten in der Provinz Hainan, VR China haben über eine Woche im November 2013 am International Graduate Center der Hochschule Bremen an einem Weiterbildungskurs über "Hochschulen und der regionale Technologietransfer" teilgenommen. Professor Karl Wohlmuth von der Universität Bremen referierte über "Nationale Innovationssysteme, lokale Technologietransfers und globaler Wettbewerb". 

Ausgangspunkt der Ausführungen war ein Vergleich der Position von Deutschland und China im globalen Innovationswettbewerb. Der Bremer Professor betonte dann die Interdependenzen zwischen dem Nationalen Innovationssystem des Bundes und dem Regionalen Innovationssystem des Landes Bremen. Die Hightech-Strategie 2020 der Bundesrepublik Deutschland wurde mit der Innovationsstrategie 2020 des Landes Bremen kontrastiert. Dann wurden die verschiedenen Facetten des Regionalen Innovationssystems von Bremen erläutert: die Rolle von F&E und von Innovationen in den bremischen Unternehmen; die Finanzierung von Innovationen und von F&E in den Bremer Unternehmen; das Forschungs- und Ausbildungssystem in Bremen; und schließlich die F&E-Politik und die relevanten Bereiche der Arbeits- und Steuerpolitik in Bremen. Besonders betont wurden die Verknüpfungen zwischen diesen Eckpfeilern des Innovationssystems. An einigen Beispielen, wie etwa Aviabelt als einer Vereinigung der bremischen Luftfahrtindustrie, wurde der Bremer Ansatz der Vernetzung von Akteuren der Industrie mit der Wissenschaft verdeutlicht (vgl. die Präsentation). 

Der Weiterbildungskurs wurde inhaltlich von Innovationsexperten der Universitäten und Hochschulen des Landes Bremen bzw. von InnoWi/Innovationen für die Wirtschaft gestaltet.

 

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Nationale Innovationssysteme, Megatrends und globaler Wettbewerb:

Zu diesem Thema hielt Professor Karl Wohlmuth im International Graduate Center (IGC) der Hochschule Bremen einen Vortrag für Wirtschafts-, Technologie- und Wissenschaftsexperten aus Tianjin, Volksrepublik China. Innovationsexperten aus dem Bremer Raum (Universität Bremen, Jacobs University Bremen, Hochschule Bremen, Die Denkfabrik, Wirtschaftsförderung Bremen, InnoWi GmbH, NBank Enterprise/Europe Network Niedersachsen) referierten über praktische Modelle der Innovationsförderung und über theoretische Konzepte der Innovationstheorie. 

Professor Wohlmuth analysierte in seinem Vortrag auf der Grundlage der Daten des Innovation Union Scoreboard 2013 der Europäischen Union die wesentlichen Unterschiede der Nationalen Innovationssysteme in Deutschland und in China. Zudem wurden die wesentlichen Anforderungen an eine kontinuierliche Aktualisierung der Nationalen Innovationssysteme detailliert erörtert. Insbesondere wurde betont, dass die Implikationen der globalen Megatrends und die Strategien zur Förderung der globalen Wettbewerbsfähigkeit in dynamische Nationale Innovationssysteme integriert werden müssen. Wege zur Integration in die Nationale Innovationskapazität und in die Nationale Innovations-Governance wurden aufgezeigt (vgl. Präsentation von Professor Wohlmuth und Draft Paper Publikationen Karl Wohlmuth). Professor Wohlmuth betonte in seinen Ausführungen auch die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit von Deutschland und China bei der Ausgestaltung der Nationalen Innovationssysteme in beiden Ländern. Für Deutschland ergeben sich Chancen auf Grund des riesigen Marktes und der schnellen Wissenschafts- und Technologieentwicklung in China. Für China ergeben sich Chancen auf Grund der Kompetenzen und der Innovationsfähigkeit des starken mittelständischen Sektors in Deutschland; in China dominieren Staatsunternehmen und ausländische Unternehmen bei den innovativen Firmen, so dass ein starker und innovativer mittelständischer Sektor erst aufzubauen ist.

 

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Innovation Policies in China:

Dr. Dieter Ernst is a senior East-West Center fellow in Honolulu (at the full professional level). Dr. Ernst holds a Ph.D. in economics from the University of Bremen. He has developed a very important research programme on China and Innovation Policies. The very dynamic innovation policy of China is analyzed in books and articles in great detail. It is assumed that the global geography of knowledge and innovation is shifting rapidly and that China has a leading role in this process.

His recent books include (see: http://www.eastwestcenter.org/about-ewc/directory/dieter.ernst): 

Toward Greater Pragmatism? China's Approach to Innovation and Standardization (2011), 

Indigenous Innovation and Globalization: The Challenge for China's Standardization Strategy (2011),

China's Innovation Policy Is a Wake-Up Call for America (2011)

 

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Schutz des geistigen Eigentums in China

Professor Karl Wohlmuth und Tianxiao Yin, Kiel, Research Associate des IWIM seit 2011, arbeiten an einem Bericht über Aktuelle Entwicklungen zum Schutz des geistigen Eigentums in der VR China. Der Schutz des geistigen Eigentums (Patente, Marken, Urheberrechte, etc.) von ausländischen Unternehmen in Chinaund von chinesischen Unternehmen auf dem Heimatmarkt und auf dem Weltmarkt steht im Mittelpunkt der gegenwärtigen Diskussion über die Herausforderungen in der neuen innovationsorientierten Phase der chinesischen Wirtschaftsentwicklung. 

In der internationalen wissenschaftlichen Literatur finden Fragen des Schutzes des geistigen Eigentums von ausländischen Investoren in China eine große Aufmerksamkeit. Demgegenüber wird in der internationalen wissenschaftlichen Literatur sehr viel weniger über den Schutz des geistigen Eigentums von chinesischen Unternehmen auf dem Heimatmarkt und auf dem Weltmarkt berichtet. Wichtig ist es daher auch, mehr über die Strategien von chinesischen Unternehmen zu wissen, die im Ausland investieren und ihre Produkte und Dienstleistungen  auf dem Weltmarkt anbieten, gleichzeitig aber ihr geistiges Eigentum schützen und weiterentwickeln müssen. Zudem müssen diese Unternehmen aber ihr geistiges Eigentum auf dem Heimatmarkt gegenüber Importkonkurrenten und ausländischen Investoren schützen. 

Alle Typen von geistigen Eigentumsrechten (Marken, Patente, Urheberrechte, etc.) gilt es in die Betrachtung einzubeziehen, doch wird in der Forschungsarbeit eine Konzentration auf Patente erfolgen. In Bezug auf drei für die chinesische Wirtschaft bedeutsamen Wirtschaftssektoren  (Pharmaindustrie, Elektro- und Telekommunikationsindustrie, Computer- und Bürogeräteindustrie) wird in der Forschungsarbeit ein Vergleich der unternehmerischen und staatlichen Schutzmechanismen und Förderungsstrategien für geistiges Eigentum durchgeführt, um dann auch die wesentlichen Determinanten des Schutzes von geistigem Eigentum bestimmen zu können.

Das Projekt wird bis Mitte 2012 abgeschlossen sein und soll zunächst zu einer Veröffentlichung in der IWIM China in the World Economy Discussion Paper Series/ IWIM Diskussionspapiere des Arbeitsbereichs Chinaforschung führen.

 

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Forschungen und Veröffentlichungen über die VR China

 (1) Titel: China in der Weltwirtschaft 
(2) Bearbeiter: Prof. Dr. Karl Wohlmuth, Prof. Dr. Hans Bass (Hochschule Bremen), Prof. Dr. Daiwei Huang (Sun Yat-Sen Universität, China), wechselnde externe MitarbeiterInnen 
(3a) Inhalt und Methodik des Forschungsvorhabens: In diesem Forschungsvorhaben werden die Trends und Perspektiven der Weltmarktintegration Chinas analysiert. Besonders intensiv untersucht werden die Perspektiven der Weltmarktintegration in den Bereichen Handel, Finanzmärkte, Direktinvestitionen, Unternehmenskooperationen und Technologietransfers sowie Chancen und Probleme im Bereich von Projektkooperationen. Die Auswirkungen der Weltmarktintegration der VR China auf "Greater China" (einschließlich SAR Hongkong, Taiwan und der Rolle auslandschinesischer Kapitalgebern) auf die regionale Entwicklung in China und auf Ostasien werden systematisch untersucht. Mitglieder der Arbeitsgruppe haben sich an diversen Konferenzen, Tagungen und Workshops zu China beteiligt und Forschungsreisen bzw. Consultingreisen nach China und Hongkong durchgeführt. Insbesondere ist die Arbeit von Prof. Dr. Bass für den WWF zur Analyse der Umweltwirkungen von Direktinvestitionen in China zu erwähnen. Von besonderer Bedeutung sind auch die Arbeiten und Initiativen von Prof. Dr. Bass zum Thema "Menschenrechte in China" und "Die Rolle von Verhaltenskodizes für ausländische Unternehmen in China". Diese Arbeiten schließen an vielbeachtete Studien früherer Jahre an. Das Dissertationsprojekt von Markus Wauschkuhn zum Thema "Telekommunikation als Führungssektor in der chinesischen Entwicklung" ist weit fortgeschritten. Gastprofessor Yun forscht am IWIM über Produktionsnetzwerke und Investitionen multinationaler japanischer Konzerne in Osteuropa und China.
(3b) Abgeschlossene Teilprojekte
(4) Förderung:
Universität Bremen, Wolfgang Ritter-Stiftung, EU-China Foundation Uppsala/London, Heinrich-Böll-Stiftung, Sparkasse Bremen, Ostasiatischer Verein Bremen e. V. 
(5) Eingliederung in einen Forschungsverband: Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management in Kooperation mit Prof. Dr. Hans Bass, Hochschule Bremen 
(6a) Publikationen seit 2000: 
Lai, Qi(2006): Corporate Social Responsibility of SMEs in China: Challenges and Outlooks., IWIM Schriftenreihe, Band 18.

Yun, C. (2005): Japan and East Asian Integration. Myth of Flying Geese, Production Networks, and Regionalism, IWIM Schriftenreihe Band 13, Lit-Verlag: Hamburg und Münster.
Yun, C. (2004): "Rise of the Chinese Economy and East Asian FTA - Japan's Strategic Change and Continuity", Materialien des Wissenschaftsschwerpunktes Globalisierung der Weltwirtschaft, Band 30. Huang, D. (2003): "Der chinesische Bankensektor im Zeichen des WTO-Beitritts. Reformrückstände und Herausforderungen (I)", in: Berichte des Forschungsinstitutes der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e. V., Berlin, 13. Jg., Nr. 133, August, S. 73 - 77.
Huang, D. (2003): "Der chinesische Bankensektor im Zeichen des WTO-Beitritts. Reformrückstände und Herausforderungen (II)", in: Berichte des WVWW e. V., Berlin, 13. Jg., Nr. 134, September, S. 70 - 74.
Huang, D. (2003): "Der chinesische Bankensektor im Zeichen des WTO-Beitritts. Reformrückstände und Herausforderungen (III)", in: Berichte des IWVWW e. V., Berlin, 13. Jg., Nr. 135, Oktober 2003, S. 66-80. 
Huang, D. (2003): "Der chinesische Bankensektor im Zeichen des WTO-Beitritts. Reformrückstände und Herausforderungen (IV)", in: Berichte des IWVWW e. V., Berlin, 13. Jg., Nr. 137, Dezember, S. 39 - 60.
Huang, D. (2002): "Der chinesische Bankensektor im Zeichen des WTO-Beitritts - Reformrückstände und Herausforderungen", Berichte des Arbeitsbereiches Chinaforschung Nr. 17. 
Wauschkuhn, M. (2001): "Telecommunications and Economic Development in China", Berichte des Arbeitsbereiches Chinaforschung Nr. 16. 
Lee, C. (2001): "Chinas Automobilindustrie in der Globalisierung", Berichte des Arbeitsbereiches Chinaforschung Nr. 15. 
Gutowski, A. (2000): "Der Drei-Schluchten-Staudamm in der VR China - Hintergründe, Kosten-Nutzen-Analyse und Durchführbarkeitsstudie eines großen Projektes unter Berücksichtigung der Entwicklungszusammenarbeit", Materialien des Wissenschaftsschwerpunktes Globalisierung der Weltwirtschaft, Band 19.
Wei, F. (2000): "China's Financial Sector Reform in the Transition to a Market Economy, Key Issues and Policy Options", Schriftenreihe des Instituts für Weltwirtschaft und Internationales Management, Band 6, LIT Verlag, Münster und Hamburg.
(6b) Veröffentlichungen 1997-1999

(3b) Abgeschlossene Teilprojekte
In einem Teilprojekt von Herrn Dr. Feng Wei wurden die Finanzsektorreformen in China analysiert und es wurden konkrete Reformvorschläge unterbreitet, die auch von den chinesischen Behörden diskutiert wurden. Die Promotionsarbeit von Herrn Wei zum Thema "Financial Market Liberalisation, Economic Development, and Systems Transformation in China" wurde in der Schriftenreihe des Instituts für Weltwirtschaft und Internationales Management als Band 6 veröffentlicht. 
Der Gastprofessor Prof. J. Li von der Jin Lin University in Chang Chun, VR China hat während seines Aufenthaltes in Bremen im SoSe 1999 über die Reform der Staatsunternehmen in China und über die Folgen der Einführung des Euro für die VR China Forschungen durchgeführt. Prof. Li lehrte - gemeinsam mit Prof. Dr. Bass - zum Thema "China' s Economy and its Role in the World Economy" und referierte im Weltwirtschaftlichen Colloquium zum Thema "Reform of Chinese State-owned Enterprises: Its Experience and Prospects". Zum Abschluss seines Forschungsaufenthaltes in Bremen legte Prof. Li seinen Forschungsbericht zum Thema "Chinese Economic Development and China-EU Relations" vor, in dem auf die Perspektiven der Handels- und Finanzbeziehungen zwischen China und der EU nach der Einführung des Euro eingegangen wird. 
Dr. Achim Gutowski hat seine Dissertation zum Thema "Standortbedingungen für Direktinvestitionen in China und in Indien im Vergleich" im Jahr 2002 erfolgreich abgeschlossen.

 

(6b) Veröffentlichungen 1997-1999
Bass, H.-H. (1999): "Export Dynamics in Taiwan and Mainland China, 1950s-2000: A Schumpeterian Approach", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 13.
Gutowski, A. (1999): "Interessengruppen und wirtschaftspolitische Reformen in der VR China", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung, Nr. 14 (vgl. auch Berichte des IWVWW e. V., Berlin, 10. Jg.,  Nr. 94, S. 51 - 60 und Nr. 95, S. 68 - 76).
Bass, H.-H. (1998): "Wirtschaftskooperation zwischen Festlandchina und Taiwan – Potentiale und Grenzen", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 11.
Gutowski, A./Tang, X. (1998): "Kooperationsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen in der VR China", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 12 (vgl. auch Berichte des IWVWW e. V., Berlin, 9. Jg. (1999), Nr. 82, S. 45 - 59).
Linnemann, M. (1998): " Women Business Owners in China. Results of a Survey", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung, Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 10.
Yu, Z. K. (1997): "Auswirkungen der Finanzsektorreformen auf die Markt- und Risikopolitik chinesischer Geschäftsbanken, Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 9.
Wei, F. (1997): "A Preliminary Survey of China's Interest Rate Management – The Necessity of Interest Rate Liberalisation", Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management, Nr. 8.

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