Wissenschaftsschwerpunkt "Globalisierung der Weltwirtschaft"

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Diskussion über "Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise"

Kein Ende der Diskussion über "Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise": Foodwatch reagiert auf die Stellungnahme von Professoren zur Studie von Professor Bass 

Die Studie von Professor Dr. Hans-Heinrich Bass über FINANZSPEKULATION UND NAHRUNGSMITTELPREISE: ANMERKUNGEN ZUM STAND DER FORSCHUNG hat großes Medieninteresse gefunden und auch zu neuen wissenschaftlichen Kontroversen geführt. Die im Rahmen einer IWIM-Schriftenreihe herausgegebene Studie (Link zur IWIM-Reihe: http://www.iwim.uni-bremen.de/files/dateien/1432_bass_finanzspekulation_und_nahrungsmittelpreise.pdf) führte zu diversen Stellungnahmen von Professoren (vgl. dazu insbesondere: http://wcms.uzi.uni-halle.de/download.php?down=32439&elem=2734431 und http://www.iamo.de/dok/IAMOPolicyBrief12_de.pdf) und zu Reaktionen von foodwatch (vgl. zu den diversen Kommentaren und Reaktionen bei Foodwatch: http://www.foodwatch.org/de/informieren/agrarspekulation/mehr-zum-thema/meta-studie-zur-finanzspekulation/). Die Deutsche Bank will jetzt offensichtlich einen Dialog mit den Kritikern über die Agrarmarktspekulation führen und diese zu einer Konferenz einladen (vgl. dazu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-will-kritiker-der-agrarspekulation-bekehren-a-940436.html). Von der Allianzgruppe liegt offensichtlich noch keine diesbezügliche Stellungnahme vor.

 

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Who Benefits from Spending on Water and Electricity in Nigeria?: A Benefit Incidence Analysis

This is the title of a new study by Professor Reuben A. Alabi and collaborators (link to full information: http://muse.jhu.edu/login?auth=0&type=summary&url=/journals/journal_of_developing_areas/v048/48.1.alabi.html) which was just published in the prestigious The Journal of Developing Areas, Volume 48, Number One, Winter 2014. This study estimated the Progressivity of Benefit, Average and Marginal Benefit Incidence of public spending on pipe borne water and electricity in Nigeria, using Living Standard Household Survey Data from the Nigeria Bureau of Statistics (NBS). The analyses show that the spending on the utilities in Nigeria is not pro-poor. From the findings of this study policy recommendations were derived to make public spending in Nigeria pro-poor in order to accelerate the speed at which the poor benefit more from increases in access to the utilities in the country.

Professor Alabi has developed the methodological approach for these studies during his stay at IWIM as an Alexander von Humboldt Senior Research Fellow (Link: IWIM Blue Series Discussion Papers). The collaboration between the universities in Bremen, Germany and Ekpoma, Nigeria continues. Professor Alabi is working as a university teacher and researcher at the Department of Agricultural Economics, Ambrose Alli University, Ekpoma, Edu State, Nigeria (Link: http://www.aauekpoma.edu.ng/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=101). Professor Alabi is also a member of AGRODEP African Growth & Development Policy modelling consortium, facilitated by IFPRI (Link: http://www.agrodep.org/fr/users/raalabi).

 

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Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) und die Agroindustrien in Afrika

Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) und die Agroindustrien in Afrika

Unter diesem Titel hat Professor Karl Wohlmuth eine neue Studie publiziert (vgl. Publikationen Karl Wohlmuth). Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) sind zentrale, aber bislang zu wenig beachtete Faktoren der afrikanischen Entwicklung. In allen drei Bereichen von WTI besteht in Afrika großer Nachholbedarf. Auch die Entwicklungszusammenarbeit vernachlässigt nach wie vor diese Faktoren. Der Bremer Professor analysiert drei Ebenen: Wie können die Wirtschaftssektoren in Afrika besser mit WTI vernetzt werden? Wie können WTI-Inputs besser in afrikanische Wertschöpfungsketten inkorporiert werden? Wie können durch WTI-Strategien und WTI-Politiken in Afrika Wettbewerbsvorteile auf Länder- und Unternehmensebene geschaffen werden? Am Beispiel der afrikanischen Agroindustrien wird deutlich gemacht, dass auch in Afrika Möglichkeiten bestehen, WTI zu einem zentralen Wachstumsfaktor zu machen. Verschiedene Länderbeispiele werden in der Studie erwähnt.

Die Studie basiert auf Forschungsarbeiten zur agro-industriellen Entwicklung in Afrika, die Wirtschaftsprofessor Karl Wohlmuth seit 2008 durchführt (vgl. den Link zu dem Projekt: http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm).

 

 

Die Studie ist im GIGA Focus Afrika erschienen. Das GIGA (German Institute of Global and Area Studies)  ist unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Robert Kappel zum führenden Regionalforschungsinstitut in der Bundesrepublik Deutschland geworden und ist nun auch ein bedeutender internationaler Player in vielen Forschungsbereichen zu Entwicklungsfragen. Im GIGA Focus Afrika werden wichtige und aktuelle Themen zu Afrika kurz und verständlich dargestellt, um die Medien, die Experten und auch die Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Entwicklungszusammenarbeit zu erreichen (vgl. den Link zu der Reihe GIGA Focus Afrika: http://www.giga-hamburg.de/de/publikationen/giga-focus/afrika). Prof. Dr. Robert Kappel ist auch ein Mitbegründer der Forschungsgruppe Afrikanische Entwicklungsperspektiven Bremen, die das African Development Perspectives Yearbook seit 1989 herausgibt (in den nächsten Wochen erscheinen die Bände 16 und 17 zum Thema „Macroeconomic Policy Formation in Africa“, während der Band 18 zum Thema Africa’s Progress in Regional and Global Economic Integration” in Planung ist).

 

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In Memoriam Professor Dr. Alfons Lemper

In Memoriam
Professor Dr. Alfons Lemper

Wir trauern um unseren geschätzten Kollegen Alfons Lemper, der am 19. 11. 2013 verstorben ist. Durch Eigenschaften wie Umsicht, Weitblick, Toleranz, Bodenständigkeit, Gelassenheit, Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen und die Fähigkeit zum Zuhören und zum Ausgleich von Interessen und Positionen hat Alfons Lemper einen großen prägenden Einfluss gehabt.

Der Westfale Professor Lemper wurde am 28. 1. 1934 in Glandorf bei Osnabrück geboren. Er studierte und promovierte in Münster. Er war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und später auch einige Jahre in der Privatwirtschaft. Es zog ihn aber zurück in die Wissenschaft. 1966 wechselte er an das Deutsche Übersee-Institut, ein Vorläufer-Institut des GIGA Hamburg. Am Deutschen Übersee-Institut übernahm er 1972 dann auch die Leitung. Seit 1977 und bis Oktober 1998 ist Alfons Lemper als Professor an der Universität Bremen im Bereich Internationale Wirtschaftsbeziehungen tätig gewesen. Gemeinsam mit den Kollegen Axel Sell und Karl Wohlmuth baute er das universitäre Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management (IWIM) auf und konnte bis zur Pensionierung die Entwicklung des IWIM entscheidend beeinflussen. Als Fachbereichssprecher übernahm er auch Verantwortung für den gesamten Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, um den Konsolidierungsprozess der Wirtschaftswissenschaften in Bremen voranzubringen.

Sehr beeinflusst wurde Alfons Lemper in seiner wissenschaftlichen Arbeit durch den Münsteraner Professor Andreas Predöhl. So begriff auch Alfons Lemper die Weltwirtschaft als einen dynamischen Prozess, in dem durch das Wirken des internationalen Wettbewerbs ständig volkswirtschaftliche Ressourcen geschaffen werden. In einer dynamischen Weltwirtschaft komme es kontinuierlich zu Positionsverschiebungen; neue Akteure treten auf, neue Märkte entstehen, und neue Chancen können genutzt werden. Aber auch die Gefahr des Abstiegs von Volkswirtschaften und ökonomischen Regionen droht, wenn wirtschaftspolitische Fehler gemacht werden und wenn Chancen im internationalen Wettbewerb nicht genutzt werden. Sein Interesse galt daher -– neben der Triade Europa, USA und Japan - auch den aufkommenden Volkswirtschaften in Asien (wie China und Indien) und in Lateinamerika (wie Brasilien).

Seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Kritik der neoklassischen Außenwirtschaftstheorie haben ihn in Fachkreisen sehr bekannt gemacht. In seinem Hauptwerk "Handel in einer dynamischen Weltwirtschaft" von 1974 liefert Professor Lemper "Ansatzpunkte für eine Neuorientierung der Außenhandelstheorie"; entwicklungsdynamische Momente spielen dabei eine entscheidende Rolle. Regionale Entwicklungsprozesse in Europa, Asien und Amerika interessierten ihn unter dem Gesichtspunkt der raumwirtschaftlichen Dynamik und mit Blick auf die Verschiebung von Wettbewerbspositionen. Sein Credo: Die Entwicklungsprozesse bestimmen die Welthandelsströme und die neuen Wachstumspole in der Weltwirtschaft bestimmen die Weltwirtschaftsordnung. Die Unternehmen sind dabei die entscheidenden Akteure im Entwicklungsprozess. Diese "Ansatzpunkte für eine Neuorientierung der Außenhandelstheorie" von Professor Lemper haben bis heute Relevanz. Er hat vor anderen Ökonomen die raumwirtschaftlichen Verschiebungen in der Weltwirtschaft theoretisch beleuchtet und empirisch überprüft. Die neue Geographie des Welthandels und der Weltwirtschaft hat er als Forschungsaufgabe immer im Blick gehabt.

Von seinen Studierenden wurde Professor Lemper sehr geschätzt; sie kamen in Scharen in seine Lehrveranstaltungen. Auch für seine Lehrprojekte und Vorlesungen wählte Professor Lemper immer Themen, die es ihm ermöglichten, den Studierenden eine auch praxisrelevante Wirtschaftswissenschaft zu vermitteln, die Entscheidungs- und Orientierungshilfe gibt.

Seine Kollegen, seine früheren Mitarbeiter und viele ehemalige Studierende trauern um ihn. Wir werden ihn nicht vergessen.

 

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Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes: Die Perspektiven der Welternährung im Fokus

An der Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes (SdV) fand im Oktober 2013 ein Seminar statt, das weitgehend von Studierenden organisiert wurde. Neben dem wissenschaftlichen Programm (Programm) wurde auch ein kulturelles Programm mit Besichtigungen des Weltkulturerbes angeboten. Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen beschäftigten sich mit den Perspektiven der Welternährung 2050 in einem Seminar mit dem Titel Welternährung zwischen Mangel und Überfluss

Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms wurden sechs Workshops durchgeführt (Workshops). Alle Facetten des Problems konnten dadurch aus interdisziplinärer Sicht abgedeckt werden. Professor Karl Wohlmuth befasste sich in seinem Workshop mit den Ökonomischen Grundlagen der Welternährung 2050 und ging auch auf eine Agenda für Afrika ein, da insbesondere in Afrika südlich der Sahara die Problemzonen hinsichtlich der Ernährungssicherung liegen (vgl. Lecture Notes und Präsentation). Professor Karl Wohlmuth ging auf vier zentrale Aspekte ein, die in vier Gruppenphasen des Seminars abgehandelt wurden: Erstens, auf die diversen Instrumente zur Messung der Ernährungssicherheit, um deren Relevanz festzustellen und um die Anwendungsmöglichkeiten auf afrikanische Länder zu prüfen; zweitens auf ausgewählte Szenarien der Welternährung, um die Perspektiven der Welternährung bis 2050 zu erfassen und um zu sehen, wie die Szenarien als Basis für langfristige Politikentscheidungen und Politikänderungen genutzt werden können; drittens auf die globalen Konzernstrategien der Nahrungsmittel- und Agrarkonzerne, um zu sehen, welche Chancen bzw. Risiken sich von daher für die Welternährung ergeben; und viertens auf die globalen Ordnungsmodelle, um zu prüfen, inwieweit die für eine globale Ernährungssicherung wichtigen internationalen öffentlichen Güter durch die existierenden internationalen Organisationen auch angemessen produziert werden können. In der Agenda für Afrika wurden die Probleme in Afrika identifiziert und auch Lösungsansätze vorgestellt.

 

Die Teilnehmer an der Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes (SdV)

 

Die Teilnehmer am Seminar (vgl. Fotogalerie) haben Präsentationen erarbeitet, die als Basis für eine allgemeine Diskussion in den vier Gruppenphasen dienten. Im Rahmen des Seminar-Plenums wurden Berichte über die Ergebnisse aller Workshops/Arbeitsgruppen gegeben.

Professor Karl Wohlmuth befasst sich mit der Thematik, insbesondere in Bezug auf Afrika, im Rahmen der Forschungsgruppe Afrikanische Entwicklungsperspektiven, die das African Development Perspectives Yearbook herausgibt (Link zur Research Group: http://www.iwim.uni-bremen.de/forschung/forsch-adpy.htm) und im Rahmen des Forschungsprojektes Agroindustrielle Entwicklungskonzepte für Afrika (Link zum Forschungsprojekt Agroindustrielle Entwicklungskonzepte für Afrika: http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm).

 

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Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise

Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise: Gefährden die Finanzmärkte die Welternährung?

Eine neue Studie von Professor Hans-Heinrich Bass für Foodwatch e. V. ist soeben als Heft Nummer 42 in der IWIM-Reihe "Globalisierung der Weltwirtschaft" erschienen (IWIM-Reihe "Globalisierung der Weltwirtschaft", Heft Nummer 42, November 2013, PDF).

Professor Bass geht in dieser Studie auf die Kontroversen über die Rolle der Finanzspekulation mit Nahrungsmitteln ein. Ein zentrales Problemfeld der Globalisierung der Weltwirtschaft wird debattiert. Es geht um die Frage, ob die Globalisierung der Finanzmärkte mit einer nachhaltigen Welternährung überhaupt vereinbar ist. Diese Kontroverse hat nicht nur die akademische Welt erreicht, sondern beeinflusst auch immer stärker die Finanzwelt und die Politik, nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in der gesamten EU und in den USA. Es ist daher wichtig, die Studien zu dem Thema zu sichten und vor allem die methodischen Grundlagen zu überprüfen. Bisher ist dies noch nicht geschehen; die Studie betritt insofern Neuland. In der Studie von Professor Bass wird insbesondere auf die ökonometrischen Ansätze in den verschiedenen Studien eingegangen wie auch auf die Qualität der zugrundeliegenden Daten. 

In der Studie von Professor Bass wird in mehreren Schritten das vorhandene Material geprüft: Zunächst wird das Thema der "Finanzialisierung" der Rohstoffmärkte erläutert, und dann werden die verfügbaren Daten geprüft; es folgt eine Analyse des generellen Einflusses der Finanzialisierung auf die Preisbildung, gefolgt von Analysen der Auswirkungen der Finanzialisierung auf Preisspitzen und Preisschwankungen. In weiteren Abschnitten der Studie geht es um die Transmissionsmechanismen des Preisgeschehens vom Terminmarkt auf die Spotmärkte. Auch der weitere Forschungsbedarf und der politische Handlungsbedarf werden diskutiert.

 

 

Die Studie wurde von Foodwatch  e. V. (Link Foodwatch Deutschland: http://www.foodwatch.org/de/) bei Professor Bass in Auftrag gegeben. Beim Pressgespräch in Berlin waren der Autor (Professor Bass), der Auftraggeber (Thilo Bode für Foodwatch) und der Herausgeber der Studie (Professor Wohlmuth) anwesend. Professor Wohlmuth und Professor Bass haben in den letzten Jahren mehrere Projekte zu Themen der Globalisierung der Weltwirtschaft, der Welternährung und der Agroindustrie in Afrika gemeinsam bearbeitet (Link Agroindustrie-Projekte:http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm). Professor Bass hat auch eine wichtige Studie über "Finanzmärkte als Hungerverursacher" für die Welthungerhilfe verfasst (Link zur Welthungerhilfe:http://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/user_upload/Mediathek/Studie_Nahrungsmittelspekulation_Bass.pdf und weitere Inputs unter:http://www.welthungerhilfe.de/?id=1299).

Gedruckte Ausgaben der Studie von Professor Bass sind über Foodwatch Deutschland erhältlich: Martin Rücker, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Foodwatch e. V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Telefon: +49 (0)30 / 240 476-290 und Fax: +49 (0)30 / 240 476-26 und E-Mail: martin.ruecker@foodwatch.de

 

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Chinesische Hochschulexperten aus der Provinz Hainan, VR China informieren sich über das Hochschulsystem und die Innovationspolitik des Landes Bremen

Vertreter von Hochschuleinrichtungen und Forschungsinstituten in der Provinz Hainan, VR China haben über eine Woche im November 2013 am International Graduate Center der Hochschule Bremen an einem Weiterbildungskurs über "Hochschulen und der regionale Technologietransfer" teilgenommen. Professor Karl Wohlmuth von der Universität Bremen referierte über "Nationale Innovationssysteme, lokale Technologietransfers und globaler Wettbewerb". 

Ausgangspunkt der Ausführungen war ein Vergleich der Position von Deutschland und China im globalen Innovationswettbewerb. Der Bremer Professor betonte dann die Interdependenzen zwischen dem Nationalen Innovationssystem des Bundes und dem Regionalen Innovationssystem des Landes Bremen. Die Hightech-Strategie 2020 der Bundesrepublik Deutschland wurde mit der Innovationsstrategie 2020 des Landes Bremen kontrastiert. Dann wurden die verschiedenen Facetten des Regionalen Innovationssystems von Bremen erläutert: die Rolle von F&E und von Innovationen in den bremischen Unternehmen; die Finanzierung von Innovationen und von F&E in den Bremer Unternehmen; das Forschungs- und Ausbildungssystem in Bremen; und schließlich die F&E-Politik und die relevanten Bereiche der Arbeits- und Steuerpolitik in Bremen. Besonders betont wurden die Verknüpfungen zwischen diesen Eckpfeilern des Innovationssystems. An einigen Beispielen, wie etwa Aviabelt als einer Vereinigung der bremischen Luftfahrtindustrie, wurde der Bremer Ansatz der Vernetzung von Akteuren der Industrie mit der Wissenschaft verdeutlicht (vgl. die Präsentation). 

Der Weiterbildungskurs wurde inhaltlich von Innovationsexperten der Universitäten und Hochschulen des Landes Bremen bzw. von InnoWi/Innovationen für die Wirtschaft gestaltet.

 

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Meeting of African Junior Researchers in Hanover at Herrenhausen Palace, VolkswagenStiftung

Meeting of African Junior Researchers in Hanover at Herrenhausen Palace, VolkswagenStiftung

A great event for the postdoctoral fellows who are supported by the VolkswagenStiftung.  180 junior researchers, representatives from African Universities and African Research Organizations and experts on African development met at the rebuilt Conference Center of the Herrenhausen Palace in Hanover. The VolkswagenStiftung started its Africa Initiative early in 2003 and so celebrated with this event in Hanover also 10 years of support for African researchers who work in cooperation with German research partners and their respective institutions. While in earlier years (2003 - 2008) research projects and fellowships were granted for research projects with graduate and doctoral students, since 2008 the VolkswagenStiftung is funding a programme for postdoctoral students.

At the Conference in Hanover the junior researchers presented their projects – in lectures, presentations and poster sessions. A broad spectrum of research issues was made visible. Research programmes and fellowships were financed for the subjects Natural Resources, Livelihood Management, Social Sciences, Humanities, Engineering Sciences, and Neglected Tropical Diseases. Among the African countries with a greater number of funded postdoctoral fellows were Ethiopia, Uganda, Kenya, Tanzani, South Africa, Ivory Coast, Cameroon, Chad, Ghana, Nigeria, Zimbabwe, Sudan and Burkina Faso.

Professor Karl Wohlmuth from the University of Bremen was invited as an expert on African Development. He was involved in a research project of the VolkswagenStiftung as director and cooperation partner for the project “Governance and Social Action in Sudan after the Comprehensive  Peace Agreement of January 9, 2005”, a project which started in 2005 and ended in 2012 (see Governance Project Link: http://www.karl-wohlmuth.de/governance_and_social_action_in_sudan/Governance_bak.htm).

 

The Conference Participants in Front
of the Herrenhausen Palace, Hanover

 

See more information about the Meeting (Link VolkswagenStiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/en/events/calendar-of-events/veranstaltungsseite/meeting-of-african-junior-researchers-in-hanover.html), about the Programme (Link
VolkswagenStiftung:
http://www.volkswagenstiftung.de/fileadmin/grafiken/pressebilder/2013/Grantees-Meeting_Afrika-Initiative/Grantees-Meeting_Afrika-Initiative_-_Programm.pdf), about the  Portraits of funded Researchers (Link
VolkswagenStiftung:
http://www.volkswagenstiftung.de/en/veranstaltungen/veranstaltungskalender/veranstaltungsseite/grantees-meeting-afrika-initiative/im-portraet.html), and about the Research Funding Procedures (Link VolkswagenStiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/en/events/calendar-of-events/veranstaltungsseite/meeting-of-african-junior-researchers-in-hanover/interview-with-dr-almut-steinbach.html)

 

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Re-regulating International Commodity Markets: A New Essay Was Just Published

In this essay Back To John Maynard Keynes in Regulating International Commodity Markets Professor Karl Wohlmuth compares weak and strong forms of global governance of international raw materials markets. This is done by comparing the "transparency agenda" with the "structural reform agenda". John Maynard Keynes has worked for decades academically on commodity markets, on speculation and storage, on forward markets and buffer stocks, etc., but he has also gained practical experience on these markets by intensive commercial trading activity on various commodity markets. Based on this immense knowledge he has influenced fundamentally the Post-World War Two Agenda with the proposed International Clearing Union (ICU) and the proposed International Trade Organization (ITO). Both proposed organizations contain detailed provisions for establishing a world order on international commodity markets. He was very much concerned about the impact of price volatility of raw materials on global macroeconomics, and he was deeply convinced that appropriate regulations of international commodity markets and of national resource sectors would impact positively on peace, macroeconomic stability, employment and development. He was convinced that strong global governance must be based on simple, stable, effective, consensual and binding rules. On the basis of this Keynesian framework the "transparency agenda" is evaluated.

Now the "transparency agenda" with regard of international raw materials markets is so much debated, but it is a rather weak form of global governance, although it contains various proposals, voluntary agreements and codes of conduct. The "structural reform agenda" however represents a rather strong form of global governance of the global commodity markets and of the national resources sectors. It contains internationally binding agreements on investment, trade, exploration, production and use of resources, food security, and sustainable development. Also new global governance institutions are discussed based on the international public goods approach. In this essay the "transparency agenda" is discussed in great detail while the "structural reform agenda" is presented only in a short description in the Conclusions and Outlook section. The essay was published in the quarterly journal "Berichte" from the Research Institute of IWVWW e. V. in Berlin, the magazine of our partner institute (see Publications Karl Wohlmuth). A version of the essay will also be published in the IWIM Blue Series Discussion Papers (see IWIM Blue Series Discussion Papers). The "Structural Reform Agenda"  needs a further elaboration in a follow-up paper.

 

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UNMISS in Juba and Professor Karl Wohlmuth from the University of Bremen agree to cooperate on assessing the developments in South Sudan:

Professor Karl Wohlmuth from the University of Bremen and UNMISS (United Nations Mission in the Republic of South Sudan) have agreed to cooperate in assessing the situation with regard of peace, security and development in South Sudan. UNMISS has a mandate since 9 July 2011 to consolidate peace and security and to establish conditions for development (see the link to UNMISS: http://www.un.org/en/peacekeeping/missions/unmiss/). Professor Karl Wohlmuth and a representative from UNMISS have recently agreed in Bremen to exchange information and to assess the situation in South Sudan. Professor Wohlmuth works since 1978 on development in Sudan, researching on economic development and the political economy of Sudan. Since 2005 the professor researches on the implications of the Comprehensive Peace Agreement (CPA) between the North and the South, and since 2011 he works about the modalities of a strategic cooperation between Sudan and South Sudan (see the link: Sudan Economy Research Group/SERG and the project Economic Policies in Sudan after the Referendum of 2011). Recently a documentary film by ARTE has shown the tremendous difficulties to establish the foundations for a viable state of South Sudan (see the link to the film by ARTE: http://www.arte.tv/guide/de/045315-000/suedsudan-geburt-eines-staates#details-photos, and see also the Documentary Film "South Sudan - Birth of a State"). Any progress will depend on a strategic cooperation between Sudan and South Sudan as the border region between the two countries is so important for peace, security, growth  and development in both countries.

 

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